Jeder kann singen

…lautete der erste Satz des Vortrags einer Opernsängerin aus Stuttgart, an dem die Musikkurse der Klassen 9 und 10 konnten am EAG in Oberkochen teilnahmen. Die Sängerin erläuterte wie die menschliche Stimme beim Singen funktioniert, welche Resonanzkörper den Gesang wirkungsvoll transportieren, welche unterschiedlichen Gesangsstücke es gibt und worin diese sich unterscheiden.

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Das veranschaulichte sie an zahlreichen Arien und Liedgesängen, die sie vom Klavier begleitet zum Besten gab. Außerdem bekamen die Schüler Einblicke in die klassische Gesangsausbildung und den beruflichen Alltag einer Opernsängerin mit allen Vor- und Nachteilen. Danach gab es die Möglichkeit an einem exklusiven Einzelvorsingen teilzunehmen, bei dem man praktische Tipps erhielt.

Comedy macht Schule

Motivationsshow mit Osman Citir in der Ulrich-Pfeifle-Halle – rund 260 Schüler waren dabei

Wie motiviert man junge Menschen heutzutage dazu, eine Ausbildung zu starten? Osman Citirs Antwort: „Comedy macht Schule“. Der Comedian kam am Dienstagmorgen in die Aalener Ulrich-Pfeifle-Halle. Nach seiner Show hatten die rund 260 Schüler die Chance, mit Betrieben aus der Region ins Gespräch zu kommen.

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Till Eckert, Aalen.

„Den erfolgreichen Jugendlichen erkennt man am Feuer in den Augen – bei anderen sieht man darin höchstens zwei romantische Teelichter.“ Osman Citir sagt, er habe ganz unbewusst eine Marktlücke entdeckt: Schüler brauchen die Motivation, sich selbst zu hinterfragen, sich ein Ziel zu definieren und dann dafür zu brennen.
Dazu muss er sie aber erst mal “knacken“, öffnen – mit Witz und Anekdoten aus seinem Leben. Der gelernte Einzelhandelskaufmann tritt heute als Comedian im Fernsehen auf, vor allem aber macht er Motivationsshows an Schulen. Dort erzählt er dann von seiner Schulzeit, von kleinen Kämpfen mit ehemaligen Vorgesetzten und wie er sein persönliches Ziel, Comedy zu machen, letztlich erreicht hat.
„Comedy macht Schule“, nennt Citir daher sein Programm. Eine gute halbe Stunde improvisiert er, spielt mit dem Publikum, immer auf Augenhöhe, immer mit dem roten Faden im Hinterkopf: „Arbeite an dir, dann kannst du alles erreichen.“ Später geht er über in das eigentliche Programm. Bestenfalls merken die Anwesenden das gar nicht. In Aalen habe des sehr gut funktioniert, „da haben echt alle mitgemacht, auch wenn es nicht so einfach ist, mit 260 Schülern aus unterschiedlichen Schulen an einem Strang zu ziehen“.

14 Betriebe aus der Region an Bord
Nach der rund 90-minütigen Motivationsshow hatten die Schüler der Klassen acht bis zehn von der Realschule am Galgenberg und der Schillerschule, mit dem nötigen Ansporn ausgestattet, die Möglichkeit, mit Vertretern von Betrieben aus der Region zu sprechen. Die Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg und die Handwerkskammer Ulm hatten dazu Ausbilder und Ausbildungsbotschafter von 14 Firmen an Bord geholt, die über ihr Unternehmen informierten.
„Wichtig war uns vor allem, dass die Schüler mal von jemand anderem als immer nur den Eltern und Lehrern hören, welche Chancen ihnen eine duale Ausbildung ermöglicht“, sagen Monika Schmid-Ritz von der IHK und Martin Pietschmann von der HWK, die die Veranstaltung mitorganisierten. Die Schüler seien ohne ihre Eltern da, müssen selbst die Fragen stellen, sprich: Sich selbst bemühen. Schmid-Ritz: „Osman sagte in seiner Show ja auch ‘sucht euch die Arbeit, die sucht nicht euch’.“ Von den Schülern habe es gerade nach der Show viel positive Resonanz gegeben. Man habe gemerkt, dass Citir sie ansteckte – die Bereitschaft, später aktiv das Gespräch mit Betrieben zu suchen, sei spürbar gewesen.
Die Veranstaltung fand in dieser Form am Montag zum ersten Mal statt. Die IHK und HWK möchten gerne die ganze Region abdecken; am heutigen Mittwoch ist Heidenheim an der Reihe, morgen Schwäbisch Gmünd. „Wenn wir mit den Events durch sind, werden wir Umfragen machen, um zu optimieren, was zu optimieren ist“, sagt Schmid-Ritz.
Auch im kommenden Jahr ist nämlich eine solche Veranstaltung geplant – ob auch Osman Citir dann wieder eine Motivationsshow geben wird, ist allerdings noch nicht klar. Der Comedian aus Mannheim tritt seit 2013 deutschlandweit mit seinem Programm in Schulen auf, auf der Ostalb ist er zum ersten Mal.

 

© Schwäbische Post 17.11.2015 22:32:54

Im Fernsehen wurde auch über „Comedy macht Schule“ berichtet:

Regio TV => Wir im Süden => Ausgabe 17.11.2015 ab ca. Minute 7:55  bis 10:22

http://www.regio-tv.de/search/extended/1/wir+im+s%C3%BCden,1432764000,1448383610,%5B%222%22%5D.html

 

 

Trauer in Frankreich

Um Punkt zwölf Uhr am Montag zündeten Schüler Kerzen in Gedenken an die Opfer des Anschlags in Paris. „Lasst uns kurz innehalten. Sammeln wir unsere Gedanken für Frieden, Völkerverständigung und Hoffnung“, sagte die Schulleiterin der Realschule am Galgenberg, Heike Rieger-Schlenkermann, nachdem sie die Schüler per Durchsage auf den Schulhof gerufen hatte.

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Viele der rund 200 Schüler zeigten sich sehr betroffen. „Nach so etwas macht man sich schon seine Gedanken, was auf dieser Welt eigentlich los ist“, sagte eine Schülerin. Gedenkminuten gab es an weiteren Aalener Schulen. Das Kultusministerium hatte alle Schulen des Landes dazu aufgerufen, an der europaweiten Gedenkminute um 12 Uhr teilzunehmen und mit den Schülern über die Anschläge zu sprechen. (te/Foto: te)

© Schwäbische Post 16.11.2015 22:02:54

753 Spenden

„Wir haben 753 Artikel gesammelt“, berichtet Schulsprecherin Hanna Birkner in der Turnhalle der Realschule auf dem Galgenberg in Aalen. Dort stellten die Schülerinnen und Schüler alles auf, was sie in den letzten Wochen in der Schule gesammelt haben, zum Beispiel Duschgel, Nikoläuse, Mehl, Kaffee und Schokolade.

Pfarrer Richter als Vorsitzender der Aalener Tafel und Projektleiter Vietz nahmen die Waren entgegen und bedankten sich für die tolle Aktion. „Es ist wichtig, dass Schülern bewusst wird, wie schwer es manche Menschen haben. Oft wissen sie nicht, wie sie finanziell über die Runden kommen, geschweige denn ihre Familie ernähren sollen. Daher braucht es dringend soziale Einrichtungen, die helfen, Armut ein wenig zu lindern. Dazu gehört in Aalen der Kocherladen“ so Richter. Unser Bild zeigt Rektorin Heike Rieger-Schlenkermann mit den Schülern bei der Warenübergabe an Bernhard Richter und Gerhard Vietz von der Aalener Tafel.
© Schwäbische Post 17.11.2015 22:16:54

Smartphones, Tablets und Apps

Am Donnerstag, den 29. Oktober 2015, konnte an der RSG in Zusammenarbeit mit der VHS Aalen und durch Förderung der Stadt Aalen im Rahmen des Projekts Soziale Stadt ein Vortrag rund um die digitale Welt angeboten werden. Der Referent Aytekin Celik (Dipl. Soz. Päd. FH) informierte, gewährte anschauliche Einblicke und führte mit Humor durch den Abend.

Einst waren es Zukunftsvisionen:

Puppen, die mit dem Internet vernetzt sind, oder Kontaktlinsen, die den Blutzuckerspiegel messen können, oder Programme, die Einbrüche voraussagen können.

Wir sind aber schon längst in der Zukunft angekommen! Angekommen im Web 4.0. Barbie ist online vernetzt und die Stuttgarter Polizei testet die Software „Precops“, um Einbrüche zu analysieren und zukünftige zu verhindern.

Dabei fing das Internet 1969 klein an, die Technik allerdings war riesengroß. Zugänglich war es allerdings nur für Insider: Programmierer und Fachleute.

Heute befindet sich in jedem Smartphone ein vollwertiger Computer, ein kleiner Roboter sozusagen. Smartphones ersetzen Alltagsdinge wie Wasserwaagen, Fernsehgeräte oder Navigationsgeräte und sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – auch nicht bei Kindern und Jugendlichen.

Wer nach dem Jahr 2000 geboren wurde, kennt die einstige Trennung von realer und digitaler Welt nicht mehr. Deshalb ist es heute umso wichtiger, Kindern und Jugendlichen Medienkompetenz zu vermitteln. Die Selbstinszenierung, die mit der Nutzung sozialer Medien einhergeht und ein natürliches Bedürfnis darstellt, muss Regeln unterliegen. Es muss gelernt werden, wie man sich im Netz präsentiert. Dies ist, so Celik, zunächst Aufgabe der Eltern. Es muss ein Codex vereinbart, Werte vermittelt werden. Wo Kinder hier vermeintlich ein besseres technisches Verständnis haben, machen Eltern dies mit ihrer Lebenserfahrung inhaltlich wett.

Die Aufgabe und Herausforderung liegt hierbei zwischen Kommunikation, Kooperation und Kontrolle. Celik sagt, Eltern können nicht Freunde der Kinder sein. Schließlich seien sie die Erwachsenen und müssen Regeleinhaltung einfordern.

Er unterstreicht auch, dass sich weder die Werte noch die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen verändert haben, sondern eben die technische Dimension. Daher sollen Kinder sicher sein, dass sie mit Eltern über Geschehnisse in der digitalen Welt reden können, ohne mit dem Verbot der Medien rechnen zu müssen.

Celik gibt viele anschauliche Beispiele und informiert über die neusten Entwicklungen von sozialen Medien und Gesprächsplattformen.

Das Fazit am Ende lässt sich in zwei Bildern darstellen:

Die digitale Welt muss geschützt werden. Passwörter sind wie Zahnbürsten. Sie sollen nicht geteilt, dafür aber in regelmäßigen Abständen gewechselt werden.

Das Internet ist wie ein Elefant: riesengroß und es vergisst nichts.

Nach dem Vortrag beantwortete Herr Celik noch zahlreiche Fragen der interessierten Zuhörer.

Wettbewerb

Fünf Wochen haben wir nun gespannt gewartet, wohin es die Karten des Luftballonwettbwerbs getrieben hat. Vierzehn Karten fanden den Weg an die RSG zurück. Für diese 14 Fünftklässler und ihre Paten aus Klasse 9 gab es kleine Präsente.

luftballonwettbewerb2015

Die Preisverleihung fand am Freitag, den 23. Oktober 2015 im Musiksaal statt. Natürlich gab es auch ‚große‘ Gewinner. Für die drei am weitesten geflogenen Luftballons und ihre Besitzer hielt die Schulleitung tolle Preise bereit:

Platz 1:

270 km nach Schwarzenberg im sächsischen Erzgebirge

Dafür gab es einen Kinogutschein im Wert von 10 €

Platz 2:

260 km nach Johanngeorgenstadt im sächsischen Erzgebirge

Dafür gab es einen Kinogutschein im Wert von 5 €

Platz 3:

205 km nach Hendelhammer im bayrischen Fichtelgebirge

Dafür gab es einen Gutschein für ein Kino Kids‘ Menü im Wert von 4 €

Trostpreis:

Glücksherzen gab es für den Luftballon, der schon auf dem Sportplatz am Boden blieb.

Vielen Dank an alle Schreiber der Postkarten, die wieder zurückgekommen sind.