Monat: Oktober 2016

20 Jahre Behinderte helfen Nichtbehinderten (BhN) – von Menschen mit Behinderung lernen

Am Donnerstag, den 20.10.2016, besuchte eine gemischte Schülergruppe mit Frau Thanner und Frau Dannenmann auf Einladung des Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationsverbandes e.V. das Jubiläum des BhN.

Die Veranstaltung fand im Haus des Sports in Stuttgart statt. Geboten war ein buntes Programm:

• Inklusives Trampolinspringen – Vorführung einer Unified-Gruppe. Zu der inklusiven Sport-Gruppe gehört auch ein Sportler im Rollstuhl.
• Blindensport: Turn-Choreographie eines Sportlers mit starker Sehbehinderung an einem Barren
• Rollstuhlfechten: Demonstrationswettkampf
• Rollstuhlbasketball: Menschen mit und ohne Behinderung spielen mit und gegeneinander Rollstuhlbasketball.
• Rollstuhlparcours: Schnellfahren und Mobilität im Rollstuhlsport

Die folgenden Bilder vermitteln einen kleinen Eindruck von dem Besuch der Veranstaltung.

Moderator Matthias Berg (erreichte 27 Medaillen bei den Sommer- und Winterspielen – ZDF-Experte und Co-Moderator der Fernsehübertragungen der Paralympics)

Werner Rieger (Vorsitzender BhN) und Kerstin Abele (stellvertretende Vorsitzende BhN)

Inklusive Trampolin-Sportgruppe

Inklusive Trampolin-Sportgruppe

Ein fester Bestandteil im Berufsorientierungskonzept der RSG ist in jedem Jahr der Besuch der Ausbildungsbotschafter an unserer Schule. Die engagierten jungen Auszubildenden präsentierten dabei ihre jeweiligen Ausbildungsberufe für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9. Mit Lukas Gold und Jan Kuhl von der Firma Mapal und Sonja Burger von der Firma Carl Zeiss waren auch 3 Vertreter der Bildungspartner unserer Schule vertreten. Lukas Gold, ein ehemaliger Schüler unserer Schule, stellte dabei zusammen mit seinem Kollegen die beiden Berufe Zerspanungs- und Industriemechaniker vor, während Sonja Burger den kaufmännischen Ausbildungsbereich bei der Firma Zeiss präsentierte. Neben dem Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin, dem Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik war in diesem Jahr auch die Polizeidirektion Aalen mit einem jungen Auszubildenden vertreten, der die Vielseitigkeit des Polizeiberufs vorstellte. In 2 Durchgängen konnten die Schülerinnen und Schüler wertvolle Anregungen für eine mögliche duale Ausbildung nach der mittleren Reife erhalten.

Wir bedanken uns bei den Auszubildenden für die interessanten Vorträge und bei Herrn Pfauth, dem zuständigen Berufsberater der RSG und Herrn Waibel von der IHK für die Mitorganisation dieses gelungenen Besuchs der Ausbildungsbotschafter.

Wie jedes Jahr fuhren die neuen achten Klassen der Realschule auf dem Galgenberg an ihrem zweiten Schultag mit ihren Klassenlehrern und den begleitenden Lehrern nach Natz in Südtirol, um dort ihren Schullandheimaufenthalt zu verbringen.

Bei strahlendem Sonnenschein, der die Reise begleitete, ging es in Aalen los. Ein kurzer Abstecher in die Gilfenklamm zeigte nicht nur die atemberaubende Schlucht, sondern auch die Folgen eines wasserarmen Sommers.

Am Fürstenhof angekommen, bezogen die Schülerinnen und Schüler ihre Zimmer und verloren keine Zeit, um im Pool das kühle Nass bei den letzten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen.

Am ersten Tag fuhren sie zu einer Wanderung um die Drei Zinnen, einer beeindruckenden Felsformation in den Dolomiten. Von der Hütte aus bot das Wetter eine phantastische Sicht auf die Berge und die Stollen des Ersten Weltkriegs.

Sportlich ging es auch am zweiten Tag weiter. Im Hochseilgarten in Issing im Pustertal konnte jeder nach einer Einführung in die Sicherungstechnik seine Ausdauer und Kraft in schwindelfreiester Höhe unter Beweis stellen.

Kulturell war die Gruppe am Freitag unterwegs. Bei einem Abstecher nach Brixen besuchten die Schülerinnen und Schüler, nachdem sie die malerische Stadt ausgekundschaftet hatten, den romanischen Dom und seinen Kreuzgang, dessen eindrucksvolles Gewölbe mit edlen Fresken ausgeschmückt ist. Anschließend machten sie sich zu Fuß auf den Rückweg.

Am nächsten Tag führte es die Schülergruppe nach Bozen, der Heimat des Minnesängers Walther von der Vogelweide. Nach einem Rundgang auf dem Mark, einem Besuch der Innenstadt und des Doms, ging es ins Archäologiemuseum. Dort wird Ötzis Leben und die Umstände seines Todes beleuchtet, der 1991 im Schnalstal gefunden wurde und in Bozen Und seine letzte „Ruhestätte“ gefunden hat.

Wegen des unsicheren Wetters machten die Schülerinnen und Schüler einen kleinen Ausflug auf die Plose, Brixens Hausberg. Nachdem die Gruppe bisher immer viel Glück mit dem Wetter gehabt hatte, konnten sie auf ihrer Wanderung den Peitlerkofel und die Geislerspitzen diesmal nur schemenhaft erkennen. Im Regen ging es zurück zum Bus. Somit hätten sich die eingepackten Regenjacken doch noch gelohnt.

Am letzten Tag am Gardasee gab es wieder Sonne satt und starken Wind. Das mediterrane Flair brachte noch einmal den Sommer zurück. Bei Eis und einer Schifffahrt von Malcesine über den Gardasee nach Riva konnte man die Seele baumeln und sich von der Sonne kitzeln lassen. In Riva konnte sogar im Gardasee gebadet werden, bevor es wieder nach Natz ging.

In der Freizeit gab es immer die Möglichkeit, sich ausgiebig mit den Angeboten rund um den Fürstenhof zu beschäftigen. Ob Tischkicker, Tischtennis, Fußball oder Schwimmen im Pool, es gab genug, um sich die Zeit zu vertreiben.

Nach einer schönen Woche traten die Schülerinnen und Schüler am 20. September 2016 die Heimreise an.