Mini Mottowoche

Die Mottowoche ist oft ein willkommenes Highlight während des Schuljahres. Auch unsere Mottowoche wurde durch die Schulschließung beeinflusst und konnte nicht im üblichen Rahmen stattfinden.

Stattdessen machten aber die 5. und 6. Klassen eine Mini Mottowoche und legten sich mächtig ins Zeug, denn jeden Tag gab es etwas zu gewinnen.

Das Thema am Montag war Flower-Power angesagt. In den Kleiderschränken der Eltern musste nach Schlaghosen und Hawaiihemden, Blümchen für’s Haar und abgefahrenen Sonnenbrillen gesucht werden. Viele wurden fündig und es zeigte sich ein fröhliches Bild im Schulhaus, das sogar ein bisschen ins Lehrerzimmer schwappte.

Dienstag wurde es zünftig mit dem Thema „Oktoberfest“. Nicht nur die Mädels putzten sich mit Dirndln und wirklich aufwändigen Frisuren heraus, auch die Jungs wurden bei ihrem Outfit kreativ. An diesem Tag ereilte sogar das Rektorat das Mottowochenfieber.

Der Regenbogen ist ein ganz besonderes Zeichen. Er symbolisiert nicht nur Frieden, sondern in Zeiten der Coronakrise auch den Zusammenhalt und Solidarität, die für solche Krisen so wichtig sind. Es war schön zu sehen, wie sich die ganze Schule in ein buntes Meer von Regenbogenfarben verwandelte.

Die „Newcomer“ lieferten sich ein knappes Battle! Zweimal konnte die 5a den Sieg sichern und die 5b heimste dafür am Mittwoch den Preis ein.

Vielen Dank an all die Mütter und Väter, die Zeit, Ideen und Material für diese tolle Sache zu Verfügung gestellt haben!

A. Riedel

Gemeinsam geht alles

Leider konnte aufgrund des Coronavirus unser traditioneller „Tag der guten Tat“ nicht stattfinden. Aber was wäre die SMV der Realschule auf dem Galgenberg ohne eine alternative Idee!? Kurzerhand wurde die Aktion „Gemeinsam geht alles“ geboren. Denn die aktuelle Situation ist verheerend, denn an „Abstand halten“ und „Häufiges Händewaschen“ ist in diesem Land illusorisch.

Da jetzt alle Fabriken in den indischen Städten geschlossen sind und die Arbeitslosen vom indischen Staat keinerlei Unterstützung bekommen, gehen nun alle zurück in ihre Dörfer und bringen das Virus mit.

Weil alle Verkehrsverbindungen gestrichen wurden und keine Busse und Züge fahren, machen sich alle zu Fuß auf einen oft sehr langen Weg. Die angehängten Bilder zeigen die augenblickliche schreckliche Not.

Es kommt zusätzlich hinzu, dass es keine Krankenversicherung für die Menschen dort gibt und sie sich keinen Arztbesuch und keine Medikamente leisten können.

Da nun die heiße Periode (bis zu 50 Grad Celsius) in Andhra Pradesh beginnt, gibt es im Moment auch nichts zu ernten.

Außerdem sind die Lebensmittelläden ausverkauft. Eine bittere Situation für die Familien auf den Dörfern. Die Helfer um Pfarrer Marredy organisieren von Spendengeldern Überlebenspakete für arme Familien in den indischen Dörfern. 1.200 solcher Lebensmittelpakete konnten bereits verteilt werden. Das hilft den Familien, über die Runden zu kommen. Diese Aktion soll fortgesetzt werden, bis die Menschen dort wieder durch Arbeit ihren Lebensunterhalt selbst verdienen können.

Auch wenn es in Deutschland ebenfalls Familien gibt, die durch die Coronakrise stark gelitten haben oder die Nachwirkungen noch spüren werden, können wir dankbar sein, dass unser Land so glimpflich davongekommen ist. Dank unseres Gesundheitssystems, unserer Wirtschaft und den sozialen Unterstützungen des Staats.

Die SMV war der Meinung, dass jeder seine Dankbarkeit zeigen kann, indem er oder sie 1€ spendet. Dies kann zum Beispiel bedeuten, auf eine Packung Kaugummi oder eine Kugel Eis zu verzichten, um Solidarität mit den weniger Privilegierten zu zeigen.

Und wieder einmal hat sich gezeigt was für eine starke Gemeinschaft die kleine Schule auf dem Galgenberg ist. Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen haben mehr gespendet, als die SMV erhofft hatte. Ganze 1.185€ konnte an den Freundeskreis Indienhilfe gespendet werden. Eine gigantische Summe für die wir uns bei allen Spender*innen bedanken möchten. Ihr seid großartig! Vielen Dank!

A. Riedel

Altkleidersammlung für das Schullandheim

Am Samstag,04.07.2020 fand die lange geplante Altkleidersammlung der Klasse 7b zur Finanzierung des Schullandheimaufenthaltes statt. Wegen der Corona-Pandemie musste der ursprüngliche Termin leider verschoben werden. Jetzt konnten mit vielen helfenden Schülerinnen und Schülern und toller Unterstützung durch die Eltern auf dem REWE-Parkplatz in Essingen 2 LKW-Ladungen Altkleider und Altschuhe gesammelt werden. Ein Dank an alle Helfer! Bleibt nur noch zu hoffen, dass der Schullandheimaufenthalt bald Wirklichkeit werden kann.

K.Ilg