Natz in Südtirol

Am 15. September machten sich die achten Klassen der Realschule auf dem Galgenberg mit den begleitenden Lehrern auf den alljährlichen Weg nach Natz in Südtirol. Unter bewölktem Himmel ging es am frühen Morgen los. Erst als sie die italienische Grenze passiert hatten, blitzte die Sonne durch.

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Bei einem Spaziergang durch die Gilfenklamm bekamen sie einen Eindruck der Landschaft und der unglaublichen Wucht des Wassers.

Am Fürstenhof angekommen bezogen sie ihre Zimmer und verloren keine Zeit, um im Pool das kühle Nass bei den letzten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen.

Am ersten Tag fuhren sie zu einer Wanderung um die Drei Zinnen, die ein Wahrzeichen in den Dolomiten darstellen. Zum Glück konnte an der Drei Zinnen Hütte Rast gemacht werden. Von dort aus hatte man einen fantastischen Blick auf die hohen Berge und die Überreste der Unterschlüpfe und Stollen des Ersten Weltkriegs.

Der zweite Tag führte die Schülergruppe nach Bozen, der Heimat des Minnesängers Walther von der Vogelweide. Erstes Ziel in Bozen war das Archäologiemuseum in dem Ötzi seine letzte „Ruhestätte“ gefunden hat. Zweites Ziel war der Guntschna-Panoramaweg, der einen wunderbaren Blick auf Bozen freigab.

Am darauf folgenden Tag wurde die nähere Umgebung erkundet. Kurzfristig wurde beschlossen, eine geführte Apfelwanderung mit anschließender Apfelverkostung zu machen.

Die Schülerinnen und Schüler erhielten alle möglichen Informationen zu den verschiedenen Apfelsorten, dem Anbau, der Lagerung und Verarbeitung.

Gut gestärkt ging es weiter zu Fuß auf den Weg nach Brixen. Hier konnte die beschauliche Stadt ausgekundschaftet werden. Nach der Begutachtung des romanischen Doms von Brixen und seinem Kreuzgang, dessen eindrucksvolles Gewölbe mit edlen Fresken ausgeschmückt ist, machten sie sich mit dem Bus auf den Rückweg zum Fürstenhof.

Samstags stand der Gardasee auf dem Plan. Das mediterrane Flair brachte noch einmal den Sommer zurück. Bei Eis und einer Schifffahrt von Malcesine über den Gardasee nach Riva konnte man die Seele baumeln und von der Sonne kitzeln lassen. In Riva konnte sogar im Gardasee gebadet werden, bevor es wieder nach Natz ging.

Sonntags führte sie der Bus zum Hochseilgarten in Issing im Pustertal. Nach einer Einführung und mit der richtigen Ausrüstung war es für die Schülerinnen und Schüler nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein gewaltiges Erlebnis in schwindelerregenden Höhen und an kraftraubenden Stationen zu sehen, welche Ausdauer in jedem steckt.

In der Freizeit gab es immer die Möglichkeit, sich ausgiebig mit den Angeboten rund um den Fürstenhof zu beschäftigen. Ob Tischkicker, Tischtennis, Volleyball oder Schwimmen im Pool, es gab genug, um sich die Zeit zu vertreiben.

Am sechsten Tag war es dann soweit, der 21. September, der Tag der Heimreise. Der Urlaub war vorbei und für alle Beteiligten begann am Mittwoch wieder der Ernst des Lebens im Schulalltag.