Soziales Projekt der AES-SchülerInnen im Samariterstift Aalen

Die AES-SchülerInnen der Klasse 8a besuchten im Rahmen ihres sozialen Projektes am 11. Juli 2019 das Samariterstift in Aalen. Dort gestalteten die SchülerInnen einen Nachmittag für bzw. mit den Senioren. Im Sitzkreis wurde ein im Unterricht selbst erstelltes abwechslungsreiches Programm geboten: vom Bewegungslied, über Gedächtnistraining, bis hin zur Sitzgymnastik, bei welcher dann auch die von der Klasse genähten Handschmeichler zum Einsatz kamen, bevor sie abschließend dem Samariterstift und seinen Bewohnern überlassen wurden.

Für die SchülerInnen war es ein erfahrungsreicher Nachmittag, für alle Beteiligten eine gute und gelungene Aktion.

M. Egetenmeyr

Schuljahresabschlussgottesdienst in St. Maria

In diesem Jahr standen bunte Luftballons im Mittelpunkt. Der Erfahrung „Die Luft ist raus…“ stellte Jugendreferent Martin Kronberger Möglichkeiten gegenüber, wie wir wieder Luft tanken können. Aber auch in der Bibel gibt es mutmachende Verheißungen: „… alle, die auf Gott vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft.“ (Jesaja 40,31). Musikalisch wirkte die Klasse 6b mit zwei Liedern und drei Gitarren unter Leitung von Frau Seckler mit.

M. Grosser

Blutmilla und Ludmilla – ein Stück über Anders–Sein und Ausgrenzung an der RSG

Ein Vegetarier in der Familie… das dürfte für die meisten doch kein großes Problem sein. Für eine Vampirfamilie allerdings schon. Vampirkind Blutmilla will einfach kein Blut trinken, weil ihr davon schlecht wird. Stattdessen trinkt sie lieber Rote-Beete-Saft. Der Vater schlägt die Hände über  dem Kopf zusammen, die Geschwister, vorneweg ihr großer Bruder Willblut, hänseln Blutmilla und die Mutter schleppt sie sogar zum berühmten Vampir-Psychiater Prof. Dr. Dr. Zacharias Zuckerzahn – ohne Erfolg. Aber auch Ludmilla, ein ganz normales Mädchen, hat Probleme. Ihre Eltern haben keine Zeit für sie. Ihr Vater beschäftigt sich ausschließlich mit seinem Taschenrechner, ihre Mutter hat einen Modefimmel und einen winzigen Hund, genannt Tarzan, der für die Eltern das unkompliziertere Kind zu sein scheint. Er bellt nicht einmal und macht überhaupt keinen Ärger. Hinzu kommt, dass Ludmilla stottert und es fällt ihr schwer, Freunde zu finden. Ludmilla und Blutmilla treffen sich zufällig nachts auf der Straße. Dabei stellen sie fest, dass Ludmilla nicht stottern muss, wenn sie singt und die beiden freunden sich an. Blutmilla beschützt ihre neue Freundin, als es die blutrünstigen Geschwister und Cousinen Blutmillas „ein Biss-chen“ auf sie abgesehen haben. In einer Vollmondnacht über den Dächern der Stadt beschließen sie alle gemeinsam, Ludmillas Eltern eine schaurige Lektion zu erteilen und statten ihnen bei Nacht einen Besuch ab. Ludmillas Eltern und Tarzan kommen dabei mit dem Schrecken davon und versprechen sich zu bessern. Das ganze endet in einer spontanen Versöhnungs-Party und alle feiern gemeinsam – mit Rote-Beete-Saft.

Ein Schuljahr lang beschäftigten sich die Schüler*innen des Profils Musik und Kunst an der Realschule auf dem Galgenberg mit dem Musical „Blutwig und Ludwig“, das aufgrund der Besetzung kurzerhand in „Blutmilla und Ludmilla“ umbenannt wurde. Zunächst wurden die Songs erarbeitet, anschließend die Szenen geprobt und in den letzten Wochen mit Feuereifer beides zusammengefügt. Die 6.-Klässler*innen zeigten dabei großes Durchhaltevermögen, Disziplin und vor allem viel Kreativität und machten es damit den Projektleitern Frau Seckler und Herrn Härter-Wellinghoff sehr leicht, das Stück auf die Bühne zu bringen. Am vergangenen Dienstag gab es schließlich zwei Aufführungen im Musiksaal der RSG, nach denen sowohl die Mitschüler*innen als auch Eltern, Freunde und Verwandte viel Beifall spendeten. Kostüme, Songs, Bildprojektionen, Make-Up, Schauspieleinlagen – alles zusammen gab ein stimmiges Gesamtbild und wurde sehr gelobt. Einen wichtigen Beitrag leisteten auch die Bühnenarbeiter und die beiden Licht-und Tontechnikerinnen. Mit Sicherheit hat das Thema des Stücks – Anders-Sein und Ausgrenzung – auch einige der jungen und älteren Zuschauer ein wenig zum Nachdenken gebracht.

W. Härter-Wellinghoff

Abschlussfahrt der Klasse 10c nach Slowenien

Abschlussfahrt der Klasse 10c nach Slowenien Schon vor der Abfahrt nach Slowenien wurden wir auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Alle hatten sich sehr früh aus den Betten gequält, um pünktlich um 6 Uhr abfahren zu können. Doch unser Bus hatte etwas Verspätung. Wir warteten, warteten und… warteten. Als die Stimmung gegen 11 Uhr, also nach FÜNF Stunden, verständlicherweise schon bedenklich gesunken war, erschien schließlich doch der Bus am Horizont – Sascha und Emmerich, die beiden Busfahrer, hatten im Stau gesteckt. Es muss wohl ein sehr langer Stau gewesen sein. Umso zügiger chauffierten uns die beiden in Richtung Süden, über die Alpen und hinein nach Slowenien. Als wir gegen 21 Uhr endlich ankamen, mussten wir den letzten Kilometer zu Fuß bergauf zum Hostel gehen – der Bus war zu breit für die kleine Straße. Nach einem kleinen Snack bezogen wir die Zimmer – dann war auch gut für den ersten Reisetag!

Am Morgen des zweiten Tages holte uns Peter, unser Guide, am Hostel ab und führte uns durchs Grüne, hinauf zu einem Aussichtspunkt, von wo aus man weit über die Adria bis nach Italien hinüber blicken konnte. Weiter ging es auf unserer Küstenwanderung durch eine Saline, ein System von Wassergräbern und Becken, in denen durch Verdunstung aus Meerwasser Salz gewonnen wird – und zwar schon seit Jahrhunderten mit den gleichen, einfachen Methoden. Anschließend wanderten wir durch einen stillgelegten Eisenbahntunnel, der uns etwas Kühlung verschaffte, denn es war mittlerweile schon recht heiß geworden. Schließlich erreichten wir das Touristenstädtchen Portoroz, schlenderten die Promenade entlang und gelangten schließlich ans Ziel unserer Wanderung. In einem Restaurant verspeisten wir unser wohlverdientes Mittagessen. Bald darauf folgte unser nächster Programmpunkt: Wassersport. Wir hatten die Möglichkeit, unsere Fähigkeiten in Seekajaking und Stand-Up-Paddle auszutesten. Hierbei stellten sich die Schüler*innen um einiges geschickter an als ihr Klassenlehrer, Herr Härter-Wellinghoff, der vor allem beim Stand-Up-Paddle keinen sonderlich stabilen Eindruck hinterließ. Eine weitaus bessere Performance lieferte dagegen Frau Seckler ab, unsere zweite Begleiterin. Nach einigen mehr oder weniger freiwilligen Badeeinlagen ließen wir den sportlichen Teil des Tages noch beim Beachvolleyball ausklingen. Anschließend rannten wir noch den steilen Anstieg zum Hostel nach oben – wir waren ja mittlerweile schon gut im Training. Der Lohn für den täglichen, anstrengenden Aufstieg zu unserem Hostel namens „Panorama“ war der tolle Ausblick über die Bucht von Portoroz. Nach dem Abendessen war nicht mehr allzuviel Energie übrig, sodass die meisten von uns relativ schnell in ihren Betten landeten.

Am zweiten Tag fuhren wir zur Postojna-Grotte, eine der größten Höhlen Europas. Wer geglaubt hatte, Höhlen seien langweilig, wurde schon bei der Fahrt mit der Minibahn ins Innere der riesigen Höhle eines Besseren belehrt. Hinter jeder Wegbiegung brachten uns Stalagmiten, -titen und -maten (das sind die, die von oben und unten „zusammenwachsen“) in allen Farben und Formen immer wieder zum Staunen. Unser witziger Höhlenführer hatte auch jede Menge Sprüche auf Lager á la „Jetzt mache ich Licht aus…das passiert, wenn wir Stromrächnung nicht bezahlen“ – es war wirklich verdammt dunkel. Einziger echter Höhlenbewohner ist der Grottenolm, eine Art rosafarbene Eidechse, die uralt werden kann und nur alle 12 Jahre etwas essen muss. Ganz so lange mussten wir es nicht aushalten, denn nach der Rückfahrt nach Piran konnten wir uns in dem hübschen, venezianischen Ort eine Nahrungsquelle suchen. Am Nachmittag machten wir eine kleine aber feine Ausfahrt mit einem Glasbodenboot. Man konnte in den Rumpf des Bootes hinabsteigen und war dann quasi mit den Fischen auf Augenhöhe. Obwohl man unter Wasser leider nicht allzu viel erkennen konnte, war die Bootsfahrt an der frischen Seeluft sehr angenehm. Anschließend, wie üblich …der berühmte Aufstieg zum Hostel, Abendessen und … eine etwas spätere Nachtruhe. (Codewort: „Armageddon“!)

Unser dritter und letzter Tag führte uns per Bus nach Triest, wo jeder sich erstmal nach Belieben in der stellenweise recht malerischen Stadt vergnügen konnte. Anschließend trafen wir unser wieder zu einem wirklich guten Mittagessen in einem Ristorante. Nach kurzer Busfahrt erreichten wir ein Strandbad, das wir aufgrund des nicht ganz so sonnigen Wetters praktisch für uns alleine hatten. Beim Schwimmen, Fußballspielen und Chillen verging die Zeit schnell und wir genossen die Aussicht aufs Meer. Vor der Rückfahrt zum Hostel gönnten wir uns noch ein echtes italienisches Eis (sponsored by Volksbank Aalen – danke!-) –lecker!

Zur Feier des letzten Abends genossen wir zum Abendessen echt slowenische Cevapcici und gegen später noch „gekühlte Getränke“ auf unserer Panorama-Aussichtsterrasse. Wie zu erwarten war, gingen wir alle an diesem letzten Abend sehr früh ins Bett und bereits nach fünf Minuten waren alle eingeschlafen…

Müde schleppte wir uns am nächsten Morgen zum Bus, von der langen Nachtruhe waren viele doch recht erschöpft. Tja, und schwupp – standen wir wieder vor der Schule und – das war’s.

Die meisten waren, denke ich, positiv überrascht von unserem etwas ungewöhnlichen Reiseziel Slowenien und würden es für eine Abschlussfahrt absolut weiterempfehlen.  

Nasvidenje!

W. Härter-Wellinghoff

33. Aalener Stadtlauf – RSG zeigt Flagge

Großartige Leistung und super Stimmung! Nur mit dem Wetter hatten die Läufer*innen beim Schülerlauf Pech. Was der Erfolgsgeschichte der RSG keinen Abbruch tat.

Dieses Jahr stellte die RSG beim Aalener Stadtlauf nämlich mehr Läufer als jemals zuvor. Überall schienen die blauen T-Shirts zu rennen, auf deren Rückseite das RSG-Logo prangte. Leider erkrankten 3 Teilnehmer, weshalb 20 Läufer*innen teilnahmen, was ungefähr einem Viertel der Teilnehmer des 1. Schülerlaufs entspricht. Das ist ganz große Klasse!!!

Souverän und in großer Zahl kamen die Schüler*innen der Altersklassen W11, M11, W12 und M12 ins Ziel. Unter all den Konkurrenten belegte Elia Zell in seiner Altersklasse mit einer tollen Zeit den zweiten Platz.

In den Altersklassen W13 und M13 ging es rund. Lea Maier konnte leider keine Medaille mehr erlaufen. Dafür lieferten sich die Jungs einen Kampf mit der Karl-Kessler-Schule um die ersten Plätze. Mit großartigen Zeiten belegten dabei Pascal Ilzhöfer den erstn Platz, Haidar Haidar den zweiten und Maximilian Iskender 10 Sekunden später den fünften Platz.

Als einzige Schülerin der RSG nahm Leonie Sienz beim Jugendlauf teil. Sprachlos ließ sie einen als Zuschauer zurück, wie leichtfüßig sie die Runden absolvierte und mit welch einer Gelassenheit sie auf den ersten Platz ins Ziel lief. Chapeau!!!

Auch das Lehrer-Team war, wie jedes Jahr, wieder am Start. Leider konnte das Team weder den Titel noch den Preis für das beste Outfit ergattern. Aber mit ihrem „Flaggenoutfit“, passend zur internationalen Woche in Aalen, zeigte die RSG nach der Aktion „Kicken gegen Rechts“ einmal mehr Flagge gegen Rassismus.

Vielen Dank an dieser Stelle allen Teilnehmer*innen und den Eltern und Lehrkräften, die kräftig anfeuerten.

A. Riedel

RSGegen Rechts!

Als Mannschaft „RSGegen Rechts“ nahm die RSG am sechsten Hobbyturnier „Kicken gegen Rechts“ im Carl-Zeiss-Stadion in Oberkochen teil.

Der Kreisjugendring Ostalbkreis, Veranstalter dieses Turniers, und Landrat Klaus Pavel bezeichneten in der Eröffnungsrede den Ostalbkreis als einen Ort der Kulturvielfalt, die im Fußballspiel gelebt wird. Die Gesellschaft ist durch die Auswirkungen der Flüchtlingskrise weiterhin gezeichnet. Extremismus kann und darf nicht die Antwort sein, weshalb auch die RSG als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage sich dieses Jahr an dem Turnier beteiligt hat.

In einer langen Spielphase kämpfte die Mannschaft beispiellos, konnte ihre Stärken in den vielen guten Spielsituationen aber leider nicht zum Abschluss bringen.

Die wahre Stärke des Teams zeigte sich aber durch ihr faires verhalten und dadurch das Turnier als freundschaftliches Ereignis zu sehen. Deshalb wurden die 14 Schüler und 2 Lehrer mit dem Preis des fairsten Teams ausgezeichnet. Gerade in einer Gesellschaft, in der jeder nur noch auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist und keiner auf den anderen zu achten scheint, ist der 1. Platz beim „Fair-Play“ der Hauptgewinn.

Vielen Dank an Familie Seidel, Familie Aybaci, Familie Türüc und Frau Seckler, die das Turnier über mitgefiebert, motiviert und moralisch unterstützt haben.

A. Riedel

„Wer schön sein will, muss leiden“ – Exkursion ins Modemuseum

Ende Juni besuchte die MUM-Gruppe der Klassenstufe 9 das Modemuseum im Residenzschloss in Ludwigsburg. Nach unserer Ankunft  bekamen wir zuerst interessante Informationen über das barocke Schloss und anschließend begann die Führung „Wer schön sein will muss leiden“ durch das Modemuseum. Dabei erfuhren wir, was man bei Hofe trug und wir konnten originale Kleider, Schuhe und Accessoires begutachten.

Schnell merkten wir, dass es gar nicht so leicht war, so märchenhaft auszusehen.

Wie sich die zahlreichen Schichten der Kleider feiner Damen anfühlten, die sich ohne Zofe nicht einmal selbst ankleiden konnten, erfuhren 2 Schülerinnen am eigenen Leib. Sie durften Nachbildungen barocker Kleidung selbst anprobieren und spüren, wie sich das flache Atmen in einem Korsett anfühlte.

Nach den bereichernden Erfahrungen im Museum verbrachten wir den Nachmittag in der Stuttgarter Fußgängerzone, bevor es mit dem Zug wieder nach Hause ging.

Nina F., Hannah J., Leonie S., Loreen S.

Klasse 10b in Hamburg auf Abschlussfahrt

Hamburg, der größte deutsche Seehafen, war das Ziel der 10b.

Wir wohnten im legendären Generator-Hostel direkt am Hauptbahnhof. In diesem Gebäude machten einst die Beatles Tonaufnahmen.

Bei einer Hafenrundfahrt bekamen wir Einblick in die Dimensionen des Hafens und der Schiffe, die dort anlegten.

Das neue Wahrzeichen Hamburgs ist die Elbphilharmonie.

Im Schokoversum erfuhren wir alles über Schokoladenherstellung und jede(r) konnte seine eigene Tafel Schokolade herstellen.

Der Dungeon ließ hautnah gruselige Stationen der Geschichte wie z.B. Folterkammer, Pestzeit oder das Wirken des Piraten Störtebeker erleben.

Ein Highlight für alle Fußballfans war die Führung im HSV-Stadion: selbst einmal am Pressetisch oder auf der Trainerbank sitzen und bei Musik auf den Rasen „einlaufen“. Leider mussten wir am Freitag schon die Heimreise antreten. Es gäbe noch viel zu entdecken in Hamburg, dem „Tor zur Welt.“

M. Grosser